Mama, du bist die Beste!
Jedes Jahr am zweiten Sonntag im Mai wird der Muttertag gefeiert. Dabei sind die Möglichkeiten, seiner Mutter zu zeigen, wie sehr man sie liebt, sehr vielfältig. Von Blumen über selbstgebastelten Aufmerksamkeiten bis hin zum Frühstück am Bett.
Doch warum entstand dieser Tag und wer hat damit angefangen, diesen Tag den Müttern zu widmen? In diesem Beitrag erfährst du es.

Ein Hoch auf alle Mütter
Jedes Jahr zeigen wir unseren Müttern am Muttertag, auf verschiedenen Wegen, wie wichtig sie uns sind. Doch seit wann gibt es den Muttertag überhaupt?
Der Ursprung des Muttertags
Bereits im Alten Griechenland wurde ein Fest gefeiert, in dem die Mutter von Zeus geehrt wurde. Zeus war der mächtigste Gott im Olymp. Aus diesem Grund entschieden sich die Griechen, Zeus´ Mutter Reha zu ehren und ihr einen kompletten Tag zu widmen.
In den folgenden Jahrhunderten geriet der Muttertag immer wieder in Vergessenheit, wurde aber in ein paar Ländern immer wieder eingeführt. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde der Muttertag in seiner heutigen Form, aufgrund einer mutigen Stimme, geprägt.
Die mutige Stimme einer englischen und US-amerikanischen Frauenbewegung
Im Jahr 1865 gründete die US-Amerikanerin Ann Maria Reeves Jarvis eine Mütterbewegung mit dem Namen „Mothers Friendships Day“. Hier konnten sich Mütter zu aktuellen Fragen austauschen. Die im Jahr 1870 von Julia Howe in Leben gerufene Mütter-Friedenstag-Initiative „peace and motherhood“ hatte wiederum das Ziel, in den Köpfen der Menschen ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass ihre Söhne keinem Kriegen mehr zum Opfer fallen sollen.
Seit den 1960er Jahren sind in Europa verschiedene Frauenbewegungen und Frauenverbände entstanden. Neben den Friedensprojekten und mehr Frauenrechten engagierten sich die Frauen für bessere Bildungschancen bei Mädchen. Der in den 1890ern gegründete Internationale Frauenrat trat für mehr Anerkennung der Mütter ein.
Die Tochter von Ann Maria Reeves Jarvis gilt als Schöpferin des heutigen Muttertags. Am 12. Mai 1907 veranstaltete Anna Marie Jarvis ein Memorial Mothers Day Meeting in West Virginia. Der Tag fiel damals auf einen Sonntag. Auch im nächsten Jahr gab es eine Andacht, die sich den Müttern widmete.
In Deutschland wurde der Muttertag nicht durch eine Frauenbewegung, sondern durch den Verband Deutscher Blumengeschäftsinhaber eingeführt. In den Jahren 1922/1923 zierten Plakate mit der Aufschrift „Ehret die Mutter“ die Schaufensterscheiben. Am 13. Mai 1923 feierte man, damals unter dem Titel „Tag der Blumenwünsche“, erstmals den Muttertag.
Das perfekte Geschenk zum Muttertag
Damals wie heute gehören Blumen einfach zum Muttertag dazu. Aber nicht immer müssen Muttertagsgeschenke gekauft sein. Im Mai blühen bereits viele schöne Blumen in der Natur. Wenn du kreativ bist, bastle etwas Schönes oder verbringe einfach Zeit mit deiner Mama. Viele Mütter freuen sich am Muttertag viel mehr über Zeit mit ihren Kindern. Die Zeit mit unseren Eltern ist leider eines der Dinge, die begrenzt sind.
Ob ihr nun eure Mama mit guten Noten stolz macht, ihr Blumen kauft oder etwas bastelt – das könnt ihr selbst entscheiden. Wichtig ist nur, dass ihr eurer Mama (nicht nur) am Muttertag zeigt, dass sie etwas ganz Besonderes ist.
Ein Hoch auf alle Mütter, genießt den heutigen Tag und lasst euch feiern!
Veröffentlicht am 9. Mai 2023